Die Polen waren da!
Mittwochabend. 19 Uhr. Am Parkplatz Haus Schlesien. Aufgeregte Stille und gespanntes Gemurmel. Endlich fährt ein Bus um die Ecke. Die polnischen Austauschpartner sind da.Nachdem die polnischen Schüler ihre Koffer geholt haben, werden sie ihren deutschen Partnern zugeteilt. Dann gehen alle nach Hause und wechseln mit ihren Austauschpartnern erste Worte auf Englisch, Deutsch, Polnisch oder teilweise auch mit Zeichensprache. Der Abend wird nun in den Familien verbracht.
Donnerstag, 03.05.2018:
Treffen im Selbstlernzentrum. Als alle eingetroffen waren, wurden die polnischen Austauschpartner von der Schulleitung begrüßt. Nach dem ersten gegenseitigen Kennenlernen verteilten die Polen kleine Gastgeschenke an jeden Deutschen. Dann stand der Unterricht an. Die Austauschschüler wurden gleichmäßig auf die Klassen verteilt und besuchten den Unterricht von der 2. bis zur 5. Stunde.
Anschließend folgte ein gemeinsames Essen in der Mensa. Danach fuhren wir zusammen mit dem Reisebus zum Siebengebirgsmuseum in Königswinter, wo wir von dem Bürgermeister, Peter Wirtz, herzlich begrüßt wurden. Anschließend wurden Fotos für die Presse gemacht. Nachdem wir einen kleinen Snack vom Buffet zu uns genommen hatten, wurde das Siebengebirgsmuseum besichtigt. Dann fuhren wir mit der Drachenfelsbahn auf den Drachenfels. Oben angekommen bewunderten wir die wunderschöne Aussicht. Es wurden viele Fotos geschossen und die Aussicht wurde genossen. Schließlich folgte der sportliche Abstieg. Kurz vor 18 Uhr kamen wir wieder in Heisterbacherrott an. Nun gingen wir mit unseren polnischen Schülern nach Hause.
Freitag, 04.05.2018:
8:30 Uhr, Abfahrt nach Bonn. Dort angekommen machten wir eine Führung durch das Rheinische Landesmuseum Bonn. Dabei wurden wir von unseren polnischen Austauschpartnern getrennt um ein besseres Verständnis der Polen zu sichern. Nach einer Stadtrundführung durften wir eine Stunde in der Stadt herumlaufen. Besonders beliebt bei den Polen war der Haribo-Shop. Danach wurde gemeinsam Boule im Hofgarten gespielt. Die nach deutschen Flüssen und Gebirgen benannten Teams traten in Dreier- oder Vierergruppen gegen einander an. Die Gewinner bekamen am nächsten Tag pro Person 3 Kugeln Eis spendiert.
Samstag, 05.05.2018:
9:00 Uhr Abfahrt nach Koblenz. Als Erstes stand eine Besichtigung der Festungsanlage Ehrenbreitstein auf dem Programm. Danach fuhren wir mit der Seilbahn in die Innenstadt von Koblenz. Vorerst besichtigten wir das Deutsche Eck mit der Statue des Kaiser Wilhelms I. Dann bildeten wir kleine Gruppen, um eine Rallye durch Koblenz zu machen. Dabei sahen wir viele Sehenswürdigkeiten aus Koblenz. Anschließend fuhren wir wieder mit der Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein, wo der Bus schon auf uns wartete. Am Abend konnten viele Austauschpartner ein besonderes Fest des Rheinlandes miterleben: Rhein in Flammen.
Sonntag, 06.05.2018:
Dieser Tag stand zur individuellen Gestaltung zu Verfügung. Manche fuhren mit ihren Austauschpartnern ins Schwimmbad, andere in den Kletterpark und wieder andere in die Rheinaue.
Montag, 07.05.2018:
Diesmal war Treffpunkt um 07:50 Uhr in der Schule um an einem Workshop teilzunehmen. Man konnte zwischen einem Theater- und einem Kunstworkshop entscheiden. Danach fuhren wir nach Köln. Dort angekommen besichtigten wir als erstes den Kölner Dom. Die Schüler, die Lust hatten, konnten noch auf einen Turm steigen und die Aussicht genießen. Nach einer kurzen Pause, führten die Lehrer uns durch die Stadt. Anschließend durften wir in kleinen Gruppen die Stadt erkunden.
Dienstag, 08.05.2018:
9:00 Uhr Abfahrt ins Phantasialand. Nach einem Halt am Schloss Augustusburg in Brühl teilten wir uns im Phantasialand in Gruppen auf und durften ca. 7 Stunden auf die Fahrgeschäfte gehen. Den restlichen Tag verbrachten wir mit unseren Austauschpartnern zu Hause.
Mittwoch, 09.05.2018:
Um 7:00 Uhr mussten wir unsere Austauschpartner traurig verabschieden, jedoch im Wissen sie im Herbst wieder zu sehen.
Alles in allem war die Zeit mit den Austauschpartnern sehr schön, wir haben viel Spaß gehabt und viel gelernt sowie neue Freundschaften geschlossen. Die Kommunikation war nie ein Problem, weil man im Notfall Zeichensprache oder einen Übersetzer benutzen konnte. Wir freuen uns schon auf unseren Besuch in Polen!
Charlotte Ulrich und Melina Paulzen (8d)
Gefördert wurde der Besuch in Krakau vom Deutsch-Polnischen-Jugendwerk.