Une journée ensoleillée à Liège
Am vorletzten Schultag vor den Herbstferien lautete das Ausflugsziel für über 60 Schüler der Jahrgangsstufe 8 und die begleitenden Lehrer Lüttich in Belgien.Die Tagesexkursion sollte all jenen Schülern, die nicht am Austausch in Cognac teilnahmen, die Möglichkeit bieten, ihre Französischkenntnisse im Kontakt mit Muttersprachlern aktiv anzuwenden.
Gleich nach unserer Ankunft in Walloniens wichtigster Stadt an der Meuse strömten die Schüler, ausgestattet mit Stadtplänen und Rallyebögen, in Kleingruppen aus, um auf eigene Faust die Stadt zu erkunden und die Fragebögen zu landeskundlichen und stadtspezifischen Themen zu beantworten.
Erstes Ziel, das über eine 374 stufige Treppe erklommen werden musste, war die Zitadelle oberhalb der Stadt.
Gut gelaunt und erhitzt von dem Fußmarsch und der warmen Oktobersonne trudelten alle Schüler mittags am vereinbarten Treffpunkt in Lüttichs Fußgängerzone wieder ein. Nach einer kleinen Mittagspause galt es nun, die nächste französischsprachige Aufgabe zu bewältigen: Jeder Schüler führte ein Interview auf Französisch mit einem Passanten auf der Straße.
Die Schüler trafen auf freundliche, hilfsbereite Menschen, die ihnen geduldig Frage und Antwort standen und sich auf Nachfrage hin sogar noch fotografieren ließen.
Im Anschluss an die Interviews blieb allen Schülern noch Zeit, Lüttichs Fußgängerzone mit diversen Boutiquen genauer in Augenschein zu nehmen und den einen oder anderen Euro vom Taschengeld auszugeben.
Währenddessen werteten wir drei Begleiter alle Rallyebögen aus und ermittelten zwei Siegergruppen, denen auf der Rückfahrt eine kleine, süße Belohnung zuteil wurde.
Erkenntnisse auf Seiten der Schüler nach unserer Exkursion:
- Fast vor unserer Haustür wird Französisch gesprochen. Es lohnt sich, Französisch zu lernen!
- Einen Stadtplan lesen zu können, ist durchaus hilfreich.
- Stadtbesuche können ermüdend sein, sind aber auf jeden Fall eine interessante Erfahrung.
- Liège est une ville sympa. On reviendra. C’est promis.
Julia Kruse-Faulconnier