Ein Selfie mit Steeeeeeeve - Profi-Basketballer der Telekom Baskets Bonn kommen zu einem Exklusivtraining mit der 8D des GaO!
Mittwoch, 5./6. Stunde, Sportunterrricht bei Frau Nettingsmeier, wie immer. Aber diese Stunde sollte anders anfangen: Auf Anregung von Q2-Schüler Björn Schümann hatte sich die Sportlehrerin bei den Telekom Baskets aus Bonn bei der Aktion „Baskets@School“ beworben und fantastischer Weise auch gewonnen: Es kamen also der Headcoach Mathias Fischer, der Fitnesscoach, der Geschäftsführer sowie, und das war das ultimative Highlight, die Profis der Basketball Bundesliga, Tadas Klimavicius, Steve Wachalski, Eugene Lawrence, sowie 4 weitere Spieler aus dem Nachwuchs, um der Klasse 8d eine Profistunde in die Basketballtechnik zu geben.Begonnen wurde die Stunde, wie es bei den Profis üblich ist: Coach Fischer gab eine kurze Ansprache, dann kamen alle in der Mitte zum „Huddle“ zusammen und riefen einen Schlachtruf, wie man ihn im Fernsehen immer sieht, um das Training zu starten. „Wir trainieren zweimal täglich. Erst machen wir Kraft- und Individualtraining am Morgen und dann nochmal zwei Stunden mit dem ganzen Team am Nachmittag. Basketball ist also unser richtiger Beruf!“, erzählt Fischer im Interview.
Nach intensivem Warm-up unter Anleitung des Fitness Coaches ging es dann endlich zu Übungen mit Ball. Der amerikanische Aufbauspieler Eugene „Geno“ Lawrence zeigte, wie man den Ball richtig dribbelt und trotzdem den Blick (und Ball) für Mitspieler und Verteidiger nicht verliert. „Es war gar nicht so leicht seinen amerikanischen Slang zu verstehen, aber deswegen war es auch besonders cool!“, so der Eindruck von Elena N. aus der 8d.
Danach zeigte Steve Wachalski, der für seine Dreier-Qualitäten berühmt ist, wie man den Ball am besten im Korb unterbringt. Es ist gar nicht so leicht, die perfekte Krümmung im Arm einzustellen, aber wenn Coach Fischer einem hilft, das „T“ zu finden, ist es doch schon sehr viel einfacher mal zu treffen. „Das ist auch einer der Gründe, warum Basketball der beste Sport der Welt ist. Wenn man im Telekom Dome vor 6000 Fans einen Dreier versenkt und alle schreien „Steeeeeeve“ ist das ein hammergeiles Gefühl. Die Atmosphäre im Dome ist immer super, vor allem wenn wir gewinnen!“, schwärmt Wachalski über seinen Sport.
Beendet wurde die Einheit mit einem „Three-on-three“, also ein Spiel mit zwei SchülerInnen plus Profi in einer Mannschaft gegen ein anderes Team. Dabei zeigte Lawrence was passiert, wenn man lange Jahre intensiv am Ballhandling bastelt und beeindruckte sein Team mit Pässen hinter seinem Rücken und Dribblings durch die Beine seines Gegenspielers.
Auch der 2,04-m-Center Klimavicius, der schon mit 15 auf ein Basketballinternat in Litauen wechselte, genießt den schnellen Punktewechsel, die gigantische Show im Umfeld und auf dem Parkett und die unbeschreiblichen Emotionen bei einem Sieg vor jubelnden Fans. Er erzählte dies bei der anschließenden Autogrammstunde. Dazu durften alle interessierten SchülerInnen in die Halle kommen und ein Selfie mit den „großen“ Stars machen.
Allen, die jetzt Interesse bekommen haben am Spiel mit dem roten Ball rät der Geschäftsführer abschließend: „Man muss auf jeden Fall mal live bei einem Spiel dabei sein, um die Atmosphäre und Spannung zu spüren. Vielleicht entscheidet man sich dann ja sogar mal zu einem Probetraining bei einem der vielen Basketballvereine in der Region!“
Wir bedanken uns bei allen Trainern und Spielern der Telekom Baskets Bonn, bei denen die 8d eine Sportstunde der besonderen Art erleben durfte und die uns einen so unvergesslichen Eindruck in ihren Lieblingssport gewährt haben. Es war definitiv cool, ein Foto oder ein Autogramm von Spielern zu ergattern, die man normalerweise nur aus dem Fernsehen oder der Zuschauertribüne kennt.
(Björn Schümann, Q2)