Erlebnisbericht Frankreich-Austausch
9. Oktober, OberpleisSchon um 6:45 Uhr trafen sich die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums am Oelberg und der Realschule Oberpleis am Busbahnhof. Der Bus hatte zwar ein bisschen Verspätung, doch das war nur nebensächlich.
Als der Bus kam wurde es hektisch. Jeder wollte natürlich einen guten Platz bekommen und so drängelte es sich vor dem Bus zusammen. Viele dachten die Fahrt würde langweilig werden, doch mitten auf der Fahrt fuhren wir durch Paris. Wir haben sogar eine kleine Stadtrundfahrt gemacht und am Eifelturm gehalten.
Es war schon spät am Abend als wir in Cognac eintrafen. Alle waren sehr nervös zu ihrem Austauschpartner zu gehen. Vermutlich gingen alle dann schlafen und waren schon sehr gespannt auf den nächsten Tag.
1.Tag, Cognac
Am ersten Tag haben wir uns erst alle in der Schule getroffen. Was mich persönlich sehr verwundert hat, war, dass es Aufstellplätze gab, wo sich jede Klasse in zweier Reihen aufgestellt hat. Das kannte ich nur von der Grundschule. Wir hatten einen einzelnen Raum für die „Deutschen“ (alle 39). Die Schule dort ist eine schöne Schule wie ich finde. Allerdings, dauerte der Unterricht bis 17 Uhr und das jeden Tag.
Um 18 Uhr haben sich die Schüler aus Deutschland mit ihren Gastfamilien im Rathaus von Cognac versammelt, um sich vom Bürgermeister begrüßen zu lassen. Das Rathaus lag mitten in einem Park, den sich viele nach der Rede noch angeschaut haben.
2.Tag, Cognac
Es war Freitag und wir waren alle pünktlich um 08:00 Uhr in Raum 39. Wir hatten bis 9:30 Unterricht. Danach haben die deutschen Schüler vom Collège Elisée Mousnier eine Stadtrallye in Cognac gemacht und die führte uns durch die ganze Altstadt. Die Rallye hat viel Spaß gemacht und hat uns viel gezeigt. Sie dauerte bis 12 Uhr, danach mussten wir wieder in die Schule und hatten eine Pause, die 2 Stunden dauerte. In der Zeit konnten wir etwas essen und haben auf dem Schulhof der Franzosen viel gemacht.
Der Unterricht endete wieder um 17 Uhr. Nun kam das Wochenende auf uns zu, das jeder mit seiner Gastfamilie alleine verbracht hat.
5.Tag, Cognac
Das Wochenende war geschafft – alle waren wieder da und erzählten nur Gutes.
Jetzt standen die Ausflüge an, die heute schon beginnen sollten. Wir besuchten Hennessy, eine Cognac Produktion, die sich nicht weit von der Schule befand. Die Führung dauerte ca. eine Stunde und berichtete alles über die Cognacproduktion. Vom Ernten von den Feldern bis zum Reifen in den Eichenfässern war alles mit dabei was man über Cognac wissen muss.
Wir waren pünktlich zur Mittagspause in der Schule und aßen zu Mittag. Nach der Pause hatten wir Unterricht mit einem Deutschkurs und haben unsere Jugendsprache ausgetauscht. Um 15 Uhr haben wir dann noch das Schloss von Francois 1er besucht. Die Führung dauerte allerdings nur 20 min und ging auch schon so schnell vorrüber.
6.Tag, Angoulême
Am sechsten Tag haben wir einen Ausflug in die Comicstadt und Geburtsstädte von Asterix und Obelix Angoulême gemacht. Dort haben wir das Comicmuseum besucht und eine Stadtführung gemacht. In dem Museum haben wir die einzelnen Stritte gesehen, wie man ein Comic gestaltet. Am Ende haben wir sogar ein Comic selber gestaltet. Um 15:21 sind wir zurück zur Schule gekommen und haben bis 17 Uhr was gelernt. Die Meisten wurden von ihren Eltern abgeholt oder gingen zu Fuß nach Hause, wenige fuhren mit dem Bus.
7.Tag, Bordeaux
Heute stand der größte Ausflug auf dem Programm, wo sogar auch unsere Austauschschüler mitkamen. Wir fuhren um 07:50 mit dem Bus nach Bordeaux. Zuerst waren wir in einem Museum, das direkt an dem Fluss la Garonne lag. Das Cap Sciences. Dort gab es eine Ausstellung über das Gehirn. Die Führung dort hat mit 2 Stunden sehr lange gedauert. Nach einer Stadtrally hatten wir Freizeit im Stadtzentrum. Dort haben alle gemacht was sie wollten, Shoppen, ins Café gehen oder auch die Sehenswürdigkeiten von Bordeaux anschauen.
Um 18:30 waren wir wieder in Cognac und haben noch einen schönen Abend bei der Gastfamilie verbracht.
8.Tag, Cognac
Donnerstag der 17. Oktober war der letzte richtige Tag in Frankreich. Wir fuhren noch einmal nach Saintes, wo wir ein Amphitheater besucht und uns in Stein gemeißelte Statuen angeschaut haben. Danach durften wir noch ein bisschen in der Stadt rum laufen und uns Sachen für die Rückfahrt nach Deutschland kaufen oder generell Sachen für unseren Eigenzweck kaufen. Von 15-17 Uhr hatten wir noch ein letztes Mal Unterricht mit den Franzosen. Danach sind wir wieder nach Hause gefahren und haben ein letztes Mal bei der Familie geschlafen.
Rückfahrt
Alle standen am Platz Verte in Cognac als der Bus kam und sich Alle trennten. Bei manchen flossen sogar die Tränen. Es war wirklich eine gute Zeit in Cognac. Alle waren nett und alles war super. Selbst das Essen in der Mensa hat dort geschmeckt. Ich würde, wenn ich nochmal die Chance hätte mitzufahren, niemals nein sagen, denn es war eine tolle Erfahrung!!!
Niklas Müller, Klasse 8b